Autor: Leonie Späth

Männerchor schenkt Freude durch Gesang im Pflegeheim in Oberndorf-Aistaig

Am Sonntagnachmittag, den 22. Oktober 2023 besuchte der Männerchor der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan das Pflegeheim Annelise-Mey-Haus in Oberndorf-Aistaig. Die Gemeinde feiert dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen und aus diesem Anlass wollten sie dem ältesten Gemeindemitglied Helene Kopp (98 Jahre) eine Freude schenken.

Die 16 Männer trafen sich auf dem Kirchenparkplatz um gemeinsam nach Aistaig zu fahren. Sichtlich erfreut reichte die hochbetagte Frau jedem Sänger zur Begrüßung die Hand und wollte von jedem wissen, wer er ist. Sie konnte sich an viele wieder erinnern.

Schließlich sang der Männerchor unter der Leitung der Dirigenten Holger Kopp und Steffen Thaleiser einige Lieder aus dem umfangreichen Repertoire des Chores. Die gesungenen Verse und kräftigen Männerstimmen unterstrichen, dass die Texte auch Inhalt ihres Glaubens sind und dieser Besuch im Pflegeheim eine Herzensangelegenheit war. Viele andere Bewohner des Altenheims hörten mit Begeisterung dem Chor zu und applaudierten nach den Vorträgen.

Frau Kopp bedankte sich in bewegenden Worten für diesen Besuch und die damit verbundene Freude. Sie verabschiedete die Sänger mit einem überzeugenden „Auf Wiedersehen“ entweder hier auf dieser Erde oder aber an dem Ort, wo Jesus Christus seine gläubigen Nachfolger und Nachfolgerinnen vereinen wird.  

Spendenaktion zu Erntedank als Zeichen der Nächstenliebe

Die Neuapostolische Kirchengemeinde Dornhan organisierte auch dieses Jahr wieder eine Spendenaktion zu Erntedank an die Tafel in Sulz. Wie in den vergangenen Jahren, war es auch im Jubiläumsjahr der Gemeinde ein Herzensanliegen, Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen.

Bei den Mitgliedern der Gemeinde fand der Spendenaufruf dieses Jahr einen besonders großen Anklang. Zahlreiche Körbe an Lebensmittel, sowie eine stattliche Summe von 1000 Euro konnten an die gemeinnützige Vereinigung der Region übergeben werden. Die Spende wurde am Montagabend, den 16. Oktober 2023 durch den Gemeindevorsteher an die Tafelmitarbeiter übergeben. Die Hilfsorganisation freute sich sehr, dass sie bei ihrer Tätigkeit unterstützt wird. Auch die Empfänger sind immer wieder sehr dankbar über die Gaben.

Dies zeigt doch wahrlich, wie wichtig es ist, Nächstenliebe auszuüben. An dieser Stelle gilt ein von Herzen kommendes „Vergelt`s Gott“ an alle Spender!

Sternwanderung

Auf den Spuren der Vergangenheit!

Die Senioren der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan planten am Samstagmittag, den 23. September 2023 eine besondere Wanderung für die ganze Gemeinde. Aus unterschiedlichen Orten gestartet, sollen alle zur gleichen Zeit an der Kirche in Dornhan ankommen. Auf der Karte sehen die Strecken wie ein Stern aus und deswegen nannte man diese Wanderung „Sternwanderung“.

Die jeweiligen Orte als Start: Alpirsbach, Betzweiler, Fluorn, Hochmössingen, Marschalkenzimmern und Hopfau, haben etwas mit der Geschichte der Kirchengemeinde zu tun, da von dort immer wieder ein reger Austausch stattfand. Damals legte man die Strecken noch zu Fuß zurück und so konnte jeder sich auf die Spuren der Vergangenheit begeben.

Zu unterschiedlichen Zeiten trafen sich die Wandergruppen am Kirchenparkplatz in Dornhan, um mit einem Shuttle zum jeweiligen Ausgangspunkt zu gelangen. Für die längste Strecke war eine Laufzeit von 3 Stunden kalkuliert und die kürzeste konnte in 45 Minuten geschafft werden. Der Weg zu Fuß war je nach Strecke anstrengend, deswegen war an jeder Strecke eine Verpflegungsstelle organisiert. Die Atmosphäre auf dem Weg war besonders – jeder machte sich bewusst, wie beschwerlich es damals gewesen sein musste. Mit viel Freude kamen die Wanderer ihrem Ziel entgegen.

Gegen 17:00 Uhr erreichten alle wie geplant die Neuapostolischen Kirche in Dornhan. Mit Getränken, sowie gegrillten Würsten, gab es einen gemütlichen Ausklang. Dabei tauschten sich viele über die jeweilige Wegstrecke aus.

Die Organisatoren waren über die Beteiligung sehr erfreut, denn es waren deutlich mehr Wanderer als von ihnen erwartet. Aus den Startorten kamen auch viele Geschwister dem Aufruf nach, sich der Wanderung anzuschließen. Es war ein voller Erfolg!

Waldgottesdienst

Die Neuapostolische Kirchengemeinde Dornhan feiert Gottesdienst in freier Natur

Am Sonntag, den 10. September 2023, fand um 10 Uhr an der Hochgerichtshütte in Dornhan erstmalig ein Waldgottesdienst statt. Die Jugendlichen der neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan wollten aus Anlass des 100-jährigen Bestehens ihrer Gemeinde diese Idee umsetzen.

Die zahlreichen Gottesdienstbesucher trafen sich an der Stadthalle in Dornhan, um gemeinsam zum Ort des Gottesdienstes zu wandern. Von dort aus konnte man auch mit einem Shuttle-Service zur Hochgerichtshütte gefahren werden. Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Ziel erreicht.

Gemeindevorsteher Uwe Bergmann führte diesen besonderen Gottesdienst durch. Das Bibelwort aus Offenbarung 22, 12: „Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist“, war Grundlage dieses Gottesdienstes.

In seiner Predigt sprach er von einem besonderen Augenblick, den Gottesdienst in der Natur zu erleben. Zugleich ging er dankbar auf die Jugend und die Kinder der Gemeinde ein.

Unmittelbar kam er auf das Textwort zurück und betonte das Wort „Siehe“, welches mit einer Bestimmtheit auf etwas aufmerksam macht. Anschließend forderte er alle Zuhörer auf, mit viel Gottvertrauen den Weg des Evangeliums zu gehen. Gott habe „Großes geschaffen“ und den Menschen eine Verheißung gegeben. Es spiele keine große Rolle, wann er komme. Die Zusage, dass Gott komme, sei der Maßstab.

Gott schaue nicht auf einzelne Taten, die man in der Kirche oder am Nächsten tut, sondern auf das Gesamtbild, welches besonders vom Glauben und der Liebe geprägt sein soll. Es sei wichtig, das „Lebenswerk“ von einem selbst zu betrachten. Des Weiteren ging er auf den „Lohn“ ein. Mit dem Lohn sei gemeint, auf ewig bei Gott sein zu dürfen. Einen größeren Lohn, ein größeres Geschenk, gibt es nicht.

Priester Jens Schäfenacker sprach in seiner Predigt noch weitere Schwerpunkte an. Er gedachte der Gläubigen aus der Gemeinde, welche bereits verstorben sind. Im Zuge dessen sprach er den Wunsch aus, dass die Gemeinde weiterhin im irdischen Leben, wie auch im Glauben wirken solle. Ein ausgestreuter Same komme erst viel später zu einer gesegneten Ernte. Davon könne die spätere Generation profitieren, wie es heute möglich ist, von den Taten der vorherigen Generation zu ernten.

Es sei ein Teil göttlicher Gerechtigkeit, dass Gott nicht nur die Sünde sehen würde. Jeder habe die Chance, etwas wieder gut zu machen und zu dem anderen zu vergeben. Er betonte dies folgendermaßen: „Vergebung schafft neues Leben!“.

Der Rahmen für den Gottesdienst wurde bewusst einfach gehalten, damit man sich auch die Zeiten erinnert, als die Gläubigen sich noch in Wohnungen trafen um Gottesdienst zu feiern. Aus diesem Grund gab es nach dem Gottesdienst in alter Tradition Speckbrote um sich nach schöner Pflege der Gemeinschaft wieder auf den Nachhauseweg zu machen.

interner Bericht…

Geburtstagsgottesdienst mit Ständerling

Die Neuapostolische Kirchengemeinde Dornhan feiert ihren 100. Geburtstag

Am Mittwoch 23. August 2023 feierte die neuapostolische Kirchengemeinde Dornhan ihren 100. Geburtstag. Um 20:00 Uhr begann der Geburtstagsgottesdienst und im Anschluss war die Gemeinde noch zu einer kleinen Feier auf der Piazza eingeladen.

Der besondere Gottesdienst wurde von Gemeindevorsteher Uwe Bergmann durchgeführt. Dem Gottesdienst lag das Bibelwort Hebräer 12,1 zugrunde: „Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt. Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist“.

Zu Beginn der Predigt wurde Bezug genommen zu den Gemeindemitgliedern, welche bereits verstorben sind. Er ging auf die ersten drei Frauen ein, welche die Gemeinde Dornhan gründeten. Nur durch den aufopferungsvollen Einsatz der Vorfahren sei es der Gemeinde heute möglich, diesen Geburtstag zu erleben. An allererster Stelle gelte der Dank dem dreieinigen Gott, welcher den damaligen Gemeindemitgliedern immerdar seine helfende Hand gereicht hätte.

Gottes Allgegenwärtigkeit wird im 5. Vers aus Psalm 139 beschrieben: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“. Gott umgebe uns heute, wie auch damals, von allen Seiten. Damit schenke er der Gemeinde Halt, Kraft und Orientierung. Als zukünftige Bitte würde es gelten, weiterhin mit ihm den Weg zu gehen, damit er auch zukünftig seiner Gemeinde Segen schenken möge.

In dem Bibelwort im Hebräerbrief ist eine Aufforderung enthalten, damals wie heute, alle Beschwerden abzulegen und mit göttlicher Geduld dem Ziel, auf ewig beim Herrn zu sein, voranzuschreiten.

Nachdem der Gottesdienst zu Ende war, wurde der Geburtstag in lauer Sommernacht mit erfrischenden Getränken gefeiert.

interner Bericht….

Jubiläumsgottesdienst mit Festakt

Gesegnete Vergangenheit, lebendige Gegenwart, freudige Zukunft – Festgottesdienst und Festakt lösen Freude und Begeisterung aus

Das Jubiläumsjahr der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan erreichte am Sonntag 17. Juli 2023 mit dem Jubiläumsgottesdienst und dem Festakt seinen Höhepunkt. Knapp 300 Besucher konnten dazu begrüßt werden. Neben den Kirchenmitgliedern waren zu diesem besonderen Tag auch ehemalige Gemeindemitglieder geladen, welche inzwischen verzogen sind. Bürgermeister Markus Huber, Vertreter anderer Konfessionen, sowie Freunde und Interessierte waren ebenfalls anwesend.

Apostel Martin Schnaufer (Apostelbereich Freiburg/Tübingen) konnte wegen einer Terminüberschneidung nicht persönlich anwesend sein, richtete aber in einem Grußwort an die Gemeinde seine Glückwünsche aus.

An den Eingängen der Kirche wurden alle herzlich begrüßt und erhielten ein Herz zum Anstecken mit der Aufschrift: „DU bist willkommen“.

Die Kinder der Gemeinde haben sich etwas ganz Besonderes überlegt: Ehe der Gottesdienst begann, trugen sie Herzen beschriftet mit unterschiedlichen Gedanken zum Jubiläum nach vorne. Die Impulse, wie etwa „Mach mit!“ oder „Freude in Christus“ wurden vorgelesen.

Gemeindevorsteher Uwe Bergmann führte den Gottesdienst durch. Nach erfolgtem Gebet mit der Bekanntgabe des Textwortes, sang der Gemeindechor das Lied: „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses“. Auf diese heilige Stätte nahm er unmittelbar Bezug. „Es ist wahrlich die Stätte, die uns sehr lieb ist, aber auch sehr wichtig“, betonte er. Es gebe zum einen die natürlichen Stätten: Wir würden sie tagtäglich aufsuchen und sie wären mit der Zeit vergänglich. Kurz darauf erläuterte er den Unterschied zur Stätte Gottes: „Hier aber in diesem Haus Gottes, wo wir Gottes Wort hören dürfen, wo wir immer tiefer in das Evangelium Jesu Christi hineingeführt werden, wo Jesus in den Mittelpunkt gestellt wird – das wird Ewigkeitsbestand haben“.

Der Gemeindevorsteher ging auf das Grußwort von Apostel Schnaufer ein. In dem Grußwort war die Dankbarkeit herauszulesen, welche im Zusammenhang mit dem Eingangslied: „Nun danket alle Gott“ stand. An allererster Stelle gelte die Dankbarkeit dem allmächtigen Gott. Er sei ein Gott der Liebe, auch wenn wir Menschen teils nicht verstehen würden, warum er manche Dinge zulasse. Gott habe seinen Sohn gesandt und jedem Menschen die Chance gegeben, Heil zu empfangen. In den vergangenen 100 Jahren habe Gott der Gemeinde seinen Segen geschenkt.

Bei dem Punkt Dankbarkeit wollte der Gemeindevorsteher auch denjenigen danken, die ihren Beitrag für die Gemeinde geleistet haben. Er wies auf die Gedenktafel hin, worauf alle Geschwister, die in den letzten 100 Jahren gestorben sind, mit Herzen symbolisiert sind. Dies verdeutlichte er folgendermaßen: „(…) ohne sie hätten wir heute nicht die Möglichkeit, unser 100-jähriges Gemeindejubiläum feiern zu dürfen.“

Ebenso bedankte er sich bei den „ehemaligen“ Gemeindemitgliedern, die stets in der Gemeinde mitgewirkt haben. Er habe sich sehr gefreut, einige von ihnen an diesem besonderen Tag zu sehen. Des Weiteren sprach er noch seinen Dank an die aus, die heute noch aktiv dabei sind und sich auch im Jubiläumsjahr so einbringen.

Sein Dank gelte auch an die Stadt Dornhan, die so manches für die Kirchengemeinde ermöglicht habe. Als das Kirchengebäude renoviert wurde, durften die Gottesdienste beispielsweise in der Stadthalle ausgeführt werden.

In dem Grußwort war ein Auszug aus Römer 8, die Verse 38-39 zu lesen: „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“ Damit hob der Apostel die Bedeutung der Liebe Gottes hervor und verdeutlichte, dass wir alle zuversichtlich in die Zukunft blicken könnten.

Dem Gottesdienst lag das Wort: „Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels.“ (1. Mose 28, Teil aus Vers 17) zugrunde. Der Gemeindevorsteher sprach den Zusammenhang zum Jubiläumsmotto „Gesegnete Vergangenheit, lebendige Gegenwart, freudige Zukunft“ aus. Er ging auf die Bestandteile des Mottos ein. Man könne wahrlich von einer gesegneten Vergangenheit sprechen, denn die Gemeinde Dornhan habe durch den reichen Segen Gottes schon so einiges erleben dürfen. Die Gegenwart sei lebendig – Kinder und Jugendliche würden sich einbringen, die Gemeinde erlebe durch Gottes Wort Gnade und das Evangelium Christi schenke der Gemeinde Kraft. Die Zukunft sei freudig – der Gemeinde stehe das Wiederkommen des Gottessohnes vor Augen und sie freue sich darauf, auf ewig bei Gott zu sein.

In seiner Predigt fasste er die biblische Geschichte grob zusammen: Jakob war auf der Flucht nach Haran. Bei Sonnenuntergang legte er sich schlafen und hatte einen Traum. Er sah eine Himmelsleiter, worauf Engel hinauf- und hinabgingen. Sie stand für die Verbindung zwischen Erde und Himmel. Oben auf der Leiter war Gott zu sehen, dieser sprach: „Und siehe ich bin mit dir und will dich behüten“.  Der Gemeindevorsteher hat den Anwesenden empfohlen, sich in die Rolle Jakobs hineinzuversetzen. Diese Worte hätten Jakob Mut gegeben, weiterzuziehen. Nicht nur Jakob galten diese Worte, sie würden uns allen heute noch gelten.

In Bezug auf den Jubiläumsgottesdienst verdeutlichte der Gemeindevorsteher, dass wir uns alle in dieser Stätte Gottes wohlfühlen könnten. „Wir erleben die Herrlichkeit Gottes – hier in diesem Haus!“, schilderte er. Doch er fragte die Gottesdienstbesucher, ob dieser Ort wirklich für sie heilig sei. Wir alle würden einen Weg gehen. Dies sei unser Lebensweg. Auf diesem Weg stehe uns Gott bei. Doch würden wir auch einen Glaubensweg gehen, wo wir schon einmal ins Zweifeln geraten könnten. Wenn es uns nicht gut gehe, rief der Gemeindevorsteher dazu auf: „Dann lasst uns diese heilige Stätte aufsuchen!“ Eine Stätte sei heilig, wenn das Wort Gottes durch den Heiligen Geist offenbart werde. Abschließend mit den Worten: „Hier im Hause Gottes empfangen wir alles, was wir brauchen, für unser ewiges Heil!“ drückte er die Nähe in Gott aus.

Beim Altarwechsel sangen die Kinder das Lied „Sing mit mir ein Halleluja“. Priester Jens Schäfenacker wurde zu einem weiteren Wortbeitrag gerufen. Er ging ebenso auf das Motto ein. Zugleich sprach er von der wunderbaren Gnade Gottes und der Geborgenheit in der Heiligen Stätte. Er rief alle dazu auf, mit Glauben und Hoffnung zu arbeiten, aber die Liebe nie zu vergessen.

Nach dem Gottesdienst durften sich alle bis 11:30 Uhr im Innen- und Außenbereich der Kirche aufhalten. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt – es gab Getränke und Fingerfood. Extra zum Jubiläum wurde eine spezielle Torte angefertigt.

Der Festakt begann mit dem gemeinsam gesungenen Jubiläumskanon „Lasst uns miteinander…“. Grußworte wurden von Bürgermeister Markus Huber, vom Vorsitzenden von Dornhan AKTIV! Christoph Blöchle und von Pfarrer Christoph Gruber als Vertreter der christlichen Gemeinden in Dornhan gesprochen. Außerdem war die evangelisch-methodistische Kirche durch Pastor Blum und die katholische Kirche durch die Vorsitzende des Kirchengemeinderats Maria Paul vertreten. Musikalische Beiträge vom gemischten Chor, Männerchor, Frauenchor, den Kindern, Jugendchor und dem Orchester umrahmten den Festakt. Mit Auszügen aus der Chronik der Kirchengemeinde wurde über die besonderen Ereignisse der Geschichte berichtet.

Der Festtag wurde anschließend noch gemütlich bei schönem Sommerwetter im Außenbereich gefeiert.

interner Bericht….

Gemeindefest 2023

Gemeindefest in der Stadthalle war ein weiteres Highlight

Bei schönstem Wetter fand am Samstag 24.6. das Gemeindefest der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan in der Stadthalle statt. Der Einladung folgten viele Gemeindemitglieder und auch Bürger der Stadt konnten begrüßt werden.

Einige der Programmpunkte beschäftigten sich mit den vergangenen 100 Jahren. In einem Quiz war Kenntnis zur Geschichte der Gemeinde gefragt und in einer Stadtrallye mussten Stationen in der Stadt aufgesucht werden und dazugehörende Fragen beantwortet werden. Außerdem gab es verschiedenste musikalische Beiträge. Die Kinder hatten die Möglichkeit, sich auf einer Hüpfburg auszutoben und sich mit Wasserspielen zu erfrischen. Natürlich war auch fürs leibliche Wohl bestens gesorgt.

interner Bericht …

Jubiläumskonzert

Anbetung – Gottes Liebe – Lob und Preis“ –
Das Jubiläumskonzert erreichte die Herzen von Jung und Alt

Am Samstagabend, den 17.06.2023 um 18 Uhr, fand das Jubiläumskonzert in der Neuapostolischen Kirche Dornhan statt. Nach monatelanger Vorbereitung erfolgte dies als weiteres Highlight im Jubiläumsjahr zum 100. Geburtstag der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan. Knapp 200 Besucher konnten begrüßt werden.
Die Gestaltung übernahm der Gemischte Chor sowie der Kinder-, Frauen- und Männerchor, das Gemeindeorchester und weitere Spieler. Insgesamt waren es 85 Sänger und Spieler, alle aus der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan. Neben den musikalischen Beiträgen durften die Zuhörer der Moderation zum Inhalt des Konzertes lauschen.
Gemeindevorsteher Uwe Bergmann beendete den Abend nach seinem Schlusswort mit einem Gebet. Die Zuhörer bedankten sich bei allen Aktiven mit stehendem Applaus für die freudigen und zu Herzen gehenden Vorträge. Herzlich wurden die Konzertbesucher anschließend zu einem gemeinsamen Stehempfang eingeladen!

interner Bericht…

Kleine Gärtner singen

Kleine Gärtner singen vor der blühenden Zahl 100 und ein Kirchenkaffee lässt das Geschehen ausklingen

Im Anschluss an den Gottesdienst am Sonntag, den 30. April 2023 sangen die Kinder der Gemeinde Dornhan bei der blühenden Zahl 100. Bereits im Herbst letzten Jahres steckten sie Blumenzwiebeln. Die Idee entstand als sich die Jubiläumkindergruppe der Gemeinde Dornhan überlegt hat, welche Aktionen das Jahr über gemacht werden sollen.

Gemeindevorsteher Uwe Bergmann sprach vor dem Auftritt der Kinder seine Begeisterung darüber aus. Drei Strophen des Liedes „Ein Gärtner geht im Garten“ trugen die Kinder in Begleitung einer Gitarre vor. Die Geschwister platzierten sich auf der Piazza vor der Wiese. Sie hörten den mit Schürzen und Gießkännchen ausgestatteten kleinen Gärtnern zu. Als Belohnung erhielten die Kinder einen großen Applaus und ein kleines Geschenk. Die Gemeinde war anschließend zum Kirchenkaffee eingeladen und freut sich nun bei jedem Vorbeilaufen an der blühenden Zahl 100. 

interner Bericht

Gemeinsam sind wir zu jeder Zeit verbunden

Die Jugend gestaltet den Entschlafenen Gottesdienst

Man kann wahrhaftig von einem segensreichen Ereignis sprechen, als wir am Sonntag, den 5.März 2023 einen Entschlafenen Gottesdienst feiern durften. Unsere Jugend – die Zukunft der Gemeinde Dornhan – umrahmte den Gottesdienst anlässlich des 100-jährigen Jubiläumsjahres. Auf vielseitige Art und Weise brachten sich die Jugendlichen ein und verwirklichten Ideen, die die Gemeinde ganz tief berührt haben. In den folgenden Zeilen werden die Gedanken von den Jugendlichen zu den einzelnen Gestaltungen erläutert. Möge es uns jedes Mal aufs Neue beim Lesen die Gewissheit geben, dass wir uns am Tag des Herrn wiedersehen werden!

Am Vortag wurde unser Altar liebevoll und detailliert beschmückt. Eine dunklere Seite am Boden bis hin zur helleren Seite am oberen Teil des Altars sollte einerseits die Trauer symbolisieren, andererseits aber auch die Hoffnung darüber verdeutlichen, dass wir am Tag des Herrn wieder miteinander vereint werden. Die Jugendlichen tüftelten an Ideen, wie sie diese 2 Schwerpunkte in Szene setzen könnten und dabei kam ihnen folgende Idee: Ein dunkler Teppich voll mit Steinen, führt mit Engelsflügeln hinauf zu einem Herz voll mit Lichtern. Das Herz sollte ganz besonders die Liebe in unserem Glaube darstellen. Die Engelsflügel wurden mit einigen Gedanken zu den Entschlafenen beschriftet. Helle Blumen neben dem Herz sollten die Freude und Dankbarkeit ausdrücken.

Um das 100-jährige Jubiläumsjahr noch mehr mit einzubinden, kam den Jugendlichen der Impuls, die Namen aller Geschwister auf kleinen Herzen niederzuschreiben, die in den letzten 100 Jahren heimgegangen sind. Über 400 Herzen fanden auf der schwarzen Gedenktafel ihren Platz. Die Gemeinde solle sich nun Gedanken darüber machen, wer uns schon vorausgegangen ist, und sich immerdar bewusst sein, dass jeder Einzelne von ihnen nie vergessen sein wird.

Als Einstimmung auf den Gottesdienst bereiteten die Jugendlichen einen emotionalen Einstieg vor. Der Hintergedanke der Jugendlichen war es, die Geschwister auf ganz besondere Art und Weise mitzunehmen und Frieden in die Seelen zu legen. Begriffe, die die Entschlafenen betreffen, wurden vorgelesen, um die Fürsorge und Gebete an sie zu richten. Eine jede Kerze, die die Gemeinde symbolisch und stellvertretend für die Geschwister aus der Ewigkeit an den Altar trug, sollte ein Zeichen von uns an die jenseitige Welt senden. Dabei war der Jugend besonders wichtig zu betonen, dass das Licht auch für die jenseitige Welt ein allgegenwärtiger Wegweiser sein sollte. Mit den Worten „Kommt alle her“, wurden die Entschlafenen herzlich zu uns gerufen. Nachdem Brüder und Schwestern die einzelnen Kerzen an den Alter legten, entstand ein Gefühl der Zuversicht und des Vertrauens zueinander. Zum Schluss wurde ein Dank an all diejenigen ausgesprochen, die in den letzten 100 Jahren in unserer immer größer werdenden Gemeinde gelebt, gearbeitet und gewirkt haben. Es liegen wertvolle Erinnerungen an sie in unseren Herzen und wir werden sie nicht vergessen. Ein getroster Ausblick in die Zukunft schaffte ein Gefühl der Hoffnung, als auf die Wiederkunft Jesu Christi hingewiesen wurde. Ausleitend mit den Worten: „Kommt nun alle her“ wurde der emotionale Einstieg vollendet und die Gemeinde konnte sich nun selig auf den Gottesdienst einstimmen.

Die Musik durfte auch an einem solchen Tag nicht fehlen, daher wählte der Jugendchor auch zwei Lieder, mit denen er die Gemeinde emotional berühren wollte, um eine Verbindung zu den Entschlafenen aufzubauen. Das Lied „Auch wenn wir euch nicht kennen“ schaffte vor dem Entschlafenen Gebet eine andächtige Atmosphäre. „Euch nicht mit Namen kennen“ und „es gibt den gnädigen Gott“ waren Aussagen, die uns im Glauben zusammenführten. Nach dem Gebet sang der Jugendchor ebenso begleitend von einem Klavier das Lied „Be still my soul“, dessen deutschen Liedtext zunächst vorgelesen wurde. Immerdar solle die Seele still sein – Gott bleibe uns treu und führe uns auch durch dornige Wege zum freudigen Ende.

In tiefer Verbindung zueinander können wir nun unserem himmlischen Vater für diesen Gottesdienst danken!