Kategorie: 100 jähriges Jubiläum

Podiumsgespräch

Einheit in versöhnter Verschiedenheit

Im Jubiläumsprogramm 2023 der Neuapostolischen Kirchengemeinde in Dornhan war ein Podiumsgespräch mit Vertretern der Dornhaner Kirchen vorgesehen, das nun stattfinden konnte.

Zu Gast waren Pfarrer Gruber von der evangelischen Gemeinde, Pastor Blum von der evangelisch-methodistischen Gemeinde, Pfarrer Ssebulo von der katholischen Gemeinde und Gemeindevorsteher Bergmann von der neuapostolischen Gemeinde. Die Moderation führte Jens Schäfenacker durch. Pfarrer Ssebulo war an diesem Abend persönlich verhindert, hat seine Fragen jedoch per Videobotschaft übermittelt.

Nach der Begrüßung zahlreicher Zuhörer aus den Dornhaner Kirchengemeinden, konnten sich die Gäste kurz vorstellen. Eindrucksvoll und ganz unterschiedlich schilderten sie ihren Weg zur seelsorgerischen Tätigkeit.

Zu verschiedenen Fragen wie z.B. zu den Aufgaben und zur Organisation in ihrer Gemeinde, Schwerpunkte, Ökumene, christliche Hochfeste, Umgang mit anderen Religionen u.a., wurde sehr interessant geantwortet. Humorvolle Einlagen lockerten die Frage-Antwort-Runde auf.

Ein gegenseitiges Öffnen und aufeinander zugehen war in den Gesprächen deutlich zu spüren. Pfarrer Gruber hob hervor, dass dies ein stetiger und besonnener Prozess sein soll. Dabei wurde an die Pflanze als Symbol der kirchlichen Zusammenarbeit erinnert, die die Kirchengemeinden zum Jubiläum gespendet hatten.

Tenor aller Antworten war: die Bedeutung und das gemeinsame Fundament – Jesus Christus. Sein Gebot der Nächstenliebe soll die Mission eines jeden Christen sein.

Zum Abschluss der Gesprächsrunde wurde ein Dankgebet gesprochen.

Ein anschließender Stehempfang gab die Möglichkeit, wertvolle Impulse aus dem Podiumsgespräch zu vertiefen und auszutauschen.

Leseabend im Jubiläumsjahr

Genau vor einem Jahr, haben die Kinder der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan, mit der ersten Aktion für das Jubiläumsjahr 2023 begonnen. Nun geht dieses besondere Jahr schon bald zu Ende. Als vorletzte Idee aus dem Jahresprogramm war ein Leseabend vorgesehen. Gespannt durfte man sein, was einem an diesem Abend erwartet. Schon an den Eingängen der Kirche wurden die zahlreichen Besucher auf die besinnliche und wohlfühlende, mit viel Kerzenlicht gestaltete Atmosphäre, eingestimmt.

Erzählen und Zuhören war das Motto. Aus den vielen Beiträgen, die aus der Gemeinde eingegangen sind, musste eine Auswahl getroffen werden. So ist ein abwechslungsreiches Programm entstanden. Zu Beginn und passend zum Jubiläumsjahr wurden Anekdoten und Erinnerungen, aus den Anfängen der Gemeinde eindrucksvoll vorgetragen. Auch heitere und doch zum Nachdenken anregende Geschichten wie ‚Der Studentenstreich‘ oder ‚Barmherzigkeit‘ auf Schwäbisch vorgetragen, erfreuten die Zuhörer. Dabei wechselten sich die Erzähler ab. Den Schluss bildete ein besinnlicher Teil u.a. mit ‚Die Brücke‘ und ‚Aus dem Tagebuch eines Ungeborenen‘ und stimmte damit auf den bevorstehenden Gottesdienst für die Entschlafenen ein. Es war beeindruckend, welche Emotionen beim Zuhören erweckt wurden. Der Vorsteher der Gemeinde beendete diese Stunde mit einem Gebet.

Die Kinder trafen sich zu ihrem eigenen Leseabend. In dem stimmungsvoll gestalteten Raum machten sie es sich gemütlich. Voller Hingabe trugen die kleinen Leser ihre Geschichten vor. Mit ‚Blumen im Kopf‘ oder ‚Wie das Eichhörnchen seinen Glückstern und Freunde fand‘ war für kleine und größere Zuhörer etwas dabei. Diese Stunde wurde mit einem Gebetskreis der Kinder beendet. Zum Andenken an diesen Abend konnten sie sich noch ein passendes Lesezeichen basteln.

Im Anschluss an diese berührende Stunde trafen sich die Besucher im Foyer oder im Freien am Lagerfeuer. Bei Glühwein und Punsch konnte man die Eindrücke dieses Abends noch miteinander teilen.

Sternwanderung

Auf den Spuren der Vergangenheit!

Die Senioren der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan planten am Samstagmittag, den 23. September 2023 eine besondere Wanderung für die ganze Gemeinde. Aus unterschiedlichen Orten gestartet, sollen alle zur gleichen Zeit an der Kirche in Dornhan ankommen. Auf der Karte sehen die Strecken wie ein Stern aus und deswegen nannte man diese Wanderung „Sternwanderung“.

Die jeweiligen Orte als Start: Alpirsbach, Betzweiler, Fluorn, Hochmössingen, Marschalkenzimmern und Hopfau, haben etwas mit der Geschichte der Kirchengemeinde zu tun, da von dort immer wieder ein reger Austausch stattfand. Damals legte man die Strecken noch zu Fuß zurück und so konnte jeder sich auf die Spuren der Vergangenheit begeben.

Zu unterschiedlichen Zeiten trafen sich die Wandergruppen am Kirchenparkplatz in Dornhan, um mit einem Shuttle zum jeweiligen Ausgangspunkt zu gelangen. Für die längste Strecke war eine Laufzeit von 3 Stunden kalkuliert und die kürzeste konnte in 45 Minuten geschafft werden. Der Weg zu Fuß war je nach Strecke anstrengend, deswegen war an jeder Strecke eine Verpflegungsstelle organisiert. Die Atmosphäre auf dem Weg war besonders – jeder machte sich bewusst, wie beschwerlich es damals gewesen sein musste. Mit viel Freude kamen die Wanderer ihrem Ziel entgegen.

Gegen 17:00 Uhr erreichten alle wie geplant die Neuapostolischen Kirche in Dornhan. Mit Getränken, sowie gegrillten Würsten, gab es einen gemütlichen Ausklang. Dabei tauschten sich viele über die jeweilige Wegstrecke aus.

Die Organisatoren waren über die Beteiligung sehr erfreut, denn es waren deutlich mehr Wanderer als von ihnen erwartet. Aus den Startorten kamen auch viele Geschwister dem Aufruf nach, sich der Wanderung anzuschließen. Es war ein voller Erfolg!

Waldgottesdienst

Die Neuapostolische Kirchengemeinde Dornhan feiert Gottesdienst in freier Natur

Am Sonntag, den 10. September 2023, fand um 10 Uhr an der Hochgerichtshütte in Dornhan erstmalig ein Waldgottesdienst statt. Die Jugendlichen der neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan wollten aus Anlass des 100-jährigen Bestehens ihrer Gemeinde diese Idee umsetzen.

Die zahlreichen Gottesdienstbesucher trafen sich an der Stadthalle in Dornhan, um gemeinsam zum Ort des Gottesdienstes zu wandern. Von dort aus konnte man auch mit einem Shuttle-Service zur Hochgerichtshütte gefahren werden. Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Ziel erreicht.

Gemeindevorsteher Uwe Bergmann führte diesen besonderen Gottesdienst durch. Das Bibelwort aus Offenbarung 22, 12: „Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist“, war Grundlage dieses Gottesdienstes.

In seiner Predigt sprach er von einem besonderen Augenblick, den Gottesdienst in der Natur zu erleben. Zugleich ging er dankbar auf die Jugend und die Kinder der Gemeinde ein.

Unmittelbar kam er auf das Textwort zurück und betonte das Wort „Siehe“, welches mit einer Bestimmtheit auf etwas aufmerksam macht. Anschließend forderte er alle Zuhörer auf, mit viel Gottvertrauen den Weg des Evangeliums zu gehen. Gott habe „Großes geschaffen“ und den Menschen eine Verheißung gegeben. Es spiele keine große Rolle, wann er komme. Die Zusage, dass Gott komme, sei der Maßstab.

Gott schaue nicht auf einzelne Taten, die man in der Kirche oder am Nächsten tut, sondern auf das Gesamtbild, welches besonders vom Glauben und der Liebe geprägt sein soll. Es sei wichtig, das „Lebenswerk“ von einem selbst zu betrachten. Des Weiteren ging er auf den „Lohn“ ein. Mit dem Lohn sei gemeint, auf ewig bei Gott sein zu dürfen. Einen größeren Lohn, ein größeres Geschenk, gibt es nicht.

Priester Jens Schäfenacker sprach in seiner Predigt noch weitere Schwerpunkte an. Er gedachte der Gläubigen aus der Gemeinde, welche bereits verstorben sind. Im Zuge dessen sprach er den Wunsch aus, dass die Gemeinde weiterhin im irdischen Leben, wie auch im Glauben wirken solle. Ein ausgestreuter Same komme erst viel später zu einer gesegneten Ernte. Davon könne die spätere Generation profitieren, wie es heute möglich ist, von den Taten der vorherigen Generation zu ernten.

Es sei ein Teil göttlicher Gerechtigkeit, dass Gott nicht nur die Sünde sehen würde. Jeder habe die Chance, etwas wieder gut zu machen und zu dem anderen zu vergeben. Er betonte dies folgendermaßen: „Vergebung schafft neues Leben!“.

Der Rahmen für den Gottesdienst wurde bewusst einfach gehalten, damit man sich auch die Zeiten erinnert, als die Gläubigen sich noch in Wohnungen trafen um Gottesdienst zu feiern. Aus diesem Grund gab es nach dem Gottesdienst in alter Tradition Speckbrote um sich nach schöner Pflege der Gemeinschaft wieder auf den Nachhauseweg zu machen.

interner Bericht…

Geschenk der Dornhaner Kirchen enthüllt

Beim Festakt zum 100. Geburtstag der neuapostolischen Kirchengemeinde überreichten die Vertreter der Dornhaner Kirchen eine Hortensie als Geburtstagsgeschenk. Die Enthüllung der Pflanze erfolgte durch Pastor Blum, Pfarrer Gruber und Gemeindevorsteher Bergmann.

Pfarrer Gruber hob dabei nochmals hervor, dass die Pflanze ein Symbol unserer kirchlichen Zusammenarbeit darstelle, die nun Wurzeln fassen, wachsen und blühen möge. Dies geschehe auch nicht von einem Tag auf den anderen, aber sei ein kontinuierlicher Prozess.

Geburtstagsgottesdienst mit Ständerling

Die Neuapostolische Kirchengemeinde Dornhan feiert ihren 100. Geburtstag

Am Mittwoch 23. August 2023 feierte die neuapostolische Kirchengemeinde Dornhan ihren 100. Geburtstag. Um 20:00 Uhr begann der Geburtstagsgottesdienst und im Anschluss war die Gemeinde noch zu einer kleinen Feier auf der Piazza eingeladen.

Der besondere Gottesdienst wurde von Gemeindevorsteher Uwe Bergmann durchgeführt. Dem Gottesdienst lag das Bibelwort Hebräer 12,1 zugrunde: „Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt. Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist“.

Zu Beginn der Predigt wurde Bezug genommen zu den Gemeindemitgliedern, welche bereits verstorben sind. Er ging auf die ersten drei Frauen ein, welche die Gemeinde Dornhan gründeten. Nur durch den aufopferungsvollen Einsatz der Vorfahren sei es der Gemeinde heute möglich, diesen Geburtstag zu erleben. An allererster Stelle gelte der Dank dem dreieinigen Gott, welcher den damaligen Gemeindemitgliedern immerdar seine helfende Hand gereicht hätte.

Gottes Allgegenwärtigkeit wird im 5. Vers aus Psalm 139 beschrieben: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“. Gott umgebe uns heute, wie auch damals, von allen Seiten. Damit schenke er der Gemeinde Halt, Kraft und Orientierung. Als zukünftige Bitte würde es gelten, weiterhin mit ihm den Weg zu gehen, damit er auch zukünftig seiner Gemeinde Segen schenken möge.

In dem Bibelwort im Hebräerbrief ist eine Aufforderung enthalten, damals wie heute, alle Beschwerden abzulegen und mit göttlicher Geduld dem Ziel, auf ewig beim Herrn zu sein, voranzuschreiten.

Nachdem der Gottesdienst zu Ende war, wurde der Geburtstag in lauer Sommernacht mit erfrischenden Getränken gefeiert.

interner Bericht….

Jubiläumsgottesdienst mit Festakt

Gesegnete Vergangenheit, lebendige Gegenwart, freudige Zukunft – Festgottesdienst und Festakt lösen Freude und Begeisterung aus

Das Jubiläumsjahr der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan erreichte am Sonntag 17. Juli 2023 mit dem Jubiläumsgottesdienst und dem Festakt seinen Höhepunkt. Knapp 300 Besucher konnten dazu begrüßt werden. Neben den Kirchenmitgliedern waren zu diesem besonderen Tag auch ehemalige Gemeindemitglieder geladen, welche inzwischen verzogen sind. Bürgermeister Markus Huber, Vertreter anderer Konfessionen, sowie Freunde und Interessierte waren ebenfalls anwesend.

Apostel Martin Schnaufer (Apostelbereich Freiburg/Tübingen) konnte wegen einer Terminüberschneidung nicht persönlich anwesend sein, richtete aber in einem Grußwort an die Gemeinde seine Glückwünsche aus.

An den Eingängen der Kirche wurden alle herzlich begrüßt und erhielten ein Herz zum Anstecken mit der Aufschrift: „DU bist willkommen“.

Die Kinder der Gemeinde haben sich etwas ganz Besonderes überlegt: Ehe der Gottesdienst begann, trugen sie Herzen beschriftet mit unterschiedlichen Gedanken zum Jubiläum nach vorne. Die Impulse, wie etwa „Mach mit!“ oder „Freude in Christus“ wurden vorgelesen.

Gemeindevorsteher Uwe Bergmann führte den Gottesdienst durch. Nach erfolgtem Gebet mit der Bekanntgabe des Textwortes, sang der Gemeindechor das Lied: „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses“. Auf diese heilige Stätte nahm er unmittelbar Bezug. „Es ist wahrlich die Stätte, die uns sehr lieb ist, aber auch sehr wichtig“, betonte er. Es gebe zum einen die natürlichen Stätten: Wir würden sie tagtäglich aufsuchen und sie wären mit der Zeit vergänglich. Kurz darauf erläuterte er den Unterschied zur Stätte Gottes: „Hier aber in diesem Haus Gottes, wo wir Gottes Wort hören dürfen, wo wir immer tiefer in das Evangelium Jesu Christi hineingeführt werden, wo Jesus in den Mittelpunkt gestellt wird – das wird Ewigkeitsbestand haben“.

Der Gemeindevorsteher ging auf das Grußwort von Apostel Schnaufer ein. In dem Grußwort war die Dankbarkeit herauszulesen, welche im Zusammenhang mit dem Eingangslied: „Nun danket alle Gott“ stand. An allererster Stelle gelte die Dankbarkeit dem allmächtigen Gott. Er sei ein Gott der Liebe, auch wenn wir Menschen teils nicht verstehen würden, warum er manche Dinge zulasse. Gott habe seinen Sohn gesandt und jedem Menschen die Chance gegeben, Heil zu empfangen. In den vergangenen 100 Jahren habe Gott der Gemeinde seinen Segen geschenkt.

Bei dem Punkt Dankbarkeit wollte der Gemeindevorsteher auch denjenigen danken, die ihren Beitrag für die Gemeinde geleistet haben. Er wies auf die Gedenktafel hin, worauf alle Geschwister, die in den letzten 100 Jahren gestorben sind, mit Herzen symbolisiert sind. Dies verdeutlichte er folgendermaßen: „(…) ohne sie hätten wir heute nicht die Möglichkeit, unser 100-jähriges Gemeindejubiläum feiern zu dürfen.“

Ebenso bedankte er sich bei den „ehemaligen“ Gemeindemitgliedern, die stets in der Gemeinde mitgewirkt haben. Er habe sich sehr gefreut, einige von ihnen an diesem besonderen Tag zu sehen. Des Weiteren sprach er noch seinen Dank an die aus, die heute noch aktiv dabei sind und sich auch im Jubiläumsjahr so einbringen.

Sein Dank gelte auch an die Stadt Dornhan, die so manches für die Kirchengemeinde ermöglicht habe. Als das Kirchengebäude renoviert wurde, durften die Gottesdienste beispielsweise in der Stadthalle ausgeführt werden.

In dem Grußwort war ein Auszug aus Römer 8, die Verse 38-39 zu lesen: „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“ Damit hob der Apostel die Bedeutung der Liebe Gottes hervor und verdeutlichte, dass wir alle zuversichtlich in die Zukunft blicken könnten.

Dem Gottesdienst lag das Wort: „Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels.“ (1. Mose 28, Teil aus Vers 17) zugrunde. Der Gemeindevorsteher sprach den Zusammenhang zum Jubiläumsmotto „Gesegnete Vergangenheit, lebendige Gegenwart, freudige Zukunft“ aus. Er ging auf die Bestandteile des Mottos ein. Man könne wahrlich von einer gesegneten Vergangenheit sprechen, denn die Gemeinde Dornhan habe durch den reichen Segen Gottes schon so einiges erleben dürfen. Die Gegenwart sei lebendig – Kinder und Jugendliche würden sich einbringen, die Gemeinde erlebe durch Gottes Wort Gnade und das Evangelium Christi schenke der Gemeinde Kraft. Die Zukunft sei freudig – der Gemeinde stehe das Wiederkommen des Gottessohnes vor Augen und sie freue sich darauf, auf ewig bei Gott zu sein.

In seiner Predigt fasste er die biblische Geschichte grob zusammen: Jakob war auf der Flucht nach Haran. Bei Sonnenuntergang legte er sich schlafen und hatte einen Traum. Er sah eine Himmelsleiter, worauf Engel hinauf- und hinabgingen. Sie stand für die Verbindung zwischen Erde und Himmel. Oben auf der Leiter war Gott zu sehen, dieser sprach: „Und siehe ich bin mit dir und will dich behüten“.  Der Gemeindevorsteher hat den Anwesenden empfohlen, sich in die Rolle Jakobs hineinzuversetzen. Diese Worte hätten Jakob Mut gegeben, weiterzuziehen. Nicht nur Jakob galten diese Worte, sie würden uns allen heute noch gelten.

In Bezug auf den Jubiläumsgottesdienst verdeutlichte der Gemeindevorsteher, dass wir uns alle in dieser Stätte Gottes wohlfühlen könnten. „Wir erleben die Herrlichkeit Gottes – hier in diesem Haus!“, schilderte er. Doch er fragte die Gottesdienstbesucher, ob dieser Ort wirklich für sie heilig sei. Wir alle würden einen Weg gehen. Dies sei unser Lebensweg. Auf diesem Weg stehe uns Gott bei. Doch würden wir auch einen Glaubensweg gehen, wo wir schon einmal ins Zweifeln geraten könnten. Wenn es uns nicht gut gehe, rief der Gemeindevorsteher dazu auf: „Dann lasst uns diese heilige Stätte aufsuchen!“ Eine Stätte sei heilig, wenn das Wort Gottes durch den Heiligen Geist offenbart werde. Abschließend mit den Worten: „Hier im Hause Gottes empfangen wir alles, was wir brauchen, für unser ewiges Heil!“ drückte er die Nähe in Gott aus.

Beim Altarwechsel sangen die Kinder das Lied „Sing mit mir ein Halleluja“. Priester Jens Schäfenacker wurde zu einem weiteren Wortbeitrag gerufen. Er ging ebenso auf das Motto ein. Zugleich sprach er von der wunderbaren Gnade Gottes und der Geborgenheit in der Heiligen Stätte. Er rief alle dazu auf, mit Glauben und Hoffnung zu arbeiten, aber die Liebe nie zu vergessen.

Nach dem Gottesdienst durften sich alle bis 11:30 Uhr im Innen- und Außenbereich der Kirche aufhalten. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt – es gab Getränke und Fingerfood. Extra zum Jubiläum wurde eine spezielle Torte angefertigt.

Der Festakt begann mit dem gemeinsam gesungenen Jubiläumskanon „Lasst uns miteinander…“. Grußworte wurden von Bürgermeister Markus Huber, vom Vorsitzenden von Dornhan AKTIV! Christoph Blöchle und von Pfarrer Christoph Gruber als Vertreter der christlichen Gemeinden in Dornhan gesprochen. Außerdem war die evangelisch-methodistische Kirche durch Pastor Blum und die katholische Kirche durch die Vorsitzende des Kirchengemeinderats Maria Paul vertreten. Musikalische Beiträge vom gemischten Chor, Männerchor, Frauenchor, den Kindern, Jugendchor und dem Orchester umrahmten den Festakt. Mit Auszügen aus der Chronik der Kirchengemeinde wurde über die besonderen Ereignisse der Geschichte berichtet.

Der Festtag wurde anschließend noch gemütlich bei schönem Sommerwetter im Außenbereich gefeiert.

interner Bericht….

Gemeindefest 2023

Gemeindefest in der Stadthalle war ein weiteres Highlight

Bei schönstem Wetter fand am Samstag 24.6. das Gemeindefest der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan in der Stadthalle statt. Der Einladung folgten viele Gemeindemitglieder und auch Bürger der Stadt konnten begrüßt werden.

Einige der Programmpunkte beschäftigten sich mit den vergangenen 100 Jahren. In einem Quiz war Kenntnis zur Geschichte der Gemeinde gefragt und in einer Stadtrallye mussten Stationen in der Stadt aufgesucht werden und dazugehörende Fragen beantwortet werden. Außerdem gab es verschiedenste musikalische Beiträge. Die Kinder hatten die Möglichkeit, sich auf einer Hüpfburg auszutoben und sich mit Wasserspielen zu erfrischen. Natürlich war auch fürs leibliche Wohl bestens gesorgt.

interner Bericht …

Jubiläumskonzert

Anbetung – Gottes Liebe – Lob und Preis“ –
Das Jubiläumskonzert erreichte die Herzen von Jung und Alt

Am Samstagabend, den 17.06.2023 um 18 Uhr, fand das Jubiläumskonzert in der Neuapostolischen Kirche Dornhan statt. Nach monatelanger Vorbereitung erfolgte dies als weiteres Highlight im Jubiläumsjahr zum 100. Geburtstag der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan. Knapp 200 Besucher konnten begrüßt werden.
Die Gestaltung übernahm der Gemischte Chor sowie der Kinder-, Frauen- und Männerchor, das Gemeindeorchester und weitere Spieler. Insgesamt waren es 85 Sänger und Spieler, alle aus der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan. Neben den musikalischen Beiträgen durften die Zuhörer der Moderation zum Inhalt des Konzertes lauschen.
Gemeindevorsteher Uwe Bergmann beendete den Abend nach seinem Schlusswort mit einem Gebet. Die Zuhörer bedankten sich bei allen Aktiven mit stehendem Applaus für die freudigen und zu Herzen gehenden Vorträge. Herzlich wurden die Konzertbesucher anschließend zu einem gemeinsamen Stehempfang eingeladen!

interner Bericht…

Kinder schlafen in der Kirche

Ein Kinderevent mit Übernachtung und Kindergottesdienst fand am Samstag, den 06.05./ Sonntag, den 07.05.2023 in unserer Kirche in Dornhan statt.

Am Samstag um 12.30 Uhr trafen sich die 2- bis 12-jährigen Kinder der Gemeinde Dornhan und waren gespannt, was sie alles erwartet. Eine Vielzahl an Helfer hatte Großes vorbereitet. Zu Beginn erhielt jedes Kind ein eigenes T-Shirt mit dem Aufdruck „100 Jahre Gemeinde Dornhan“. Aufgeregt wurden Isomatten, Luftmatratzen und Schlafsäcke in den Kleinen Saal getragen, um mit seinen Freunden /-innen ein geeignetes Zelt zu erhaschen. Letztere wurden aus Haselnussstecken und Leintüchern hergestellt, verziert mit liebevollen Details, Lichter- und Wimpelketten, wodurch ein richtiges Indoor-Zeltlager entstand. Sogar ein dekoratives künstliches Lagerfeuer durfte nicht fehlen.

Mit dem beruhigenden Gefühl, seinen Wunschschlafplatz erhascht zu haben, startete das Programm mit einem Begrüßungsspiel im Kreis. Anschließend konnte an zahlreichen Stationen gebastelt werden:

Speckstein bearbeiten, Perlenketten, Loom-Armbänder, Playmais. Außerdem wurden Blumen aus Holz in Tontöpfen angefertigt, die zuerst ausgesägt, geschliffen und angemalt wurden. Danach wurden sie in Töpfe mit Haselnussstecken einbetoniert. Alle gefertigten Kunstwerke ergaben den Altarschmuck im Kirchenschiff und konnten somit am Sonntag der ganzen Gemeinde vorgestellt werden. Zwischendurch gab es Obst und Eis sowie erfrischende Limonade. Es wurden Ballspiele gemacht und mit Wasser gespritzt.

Um 17 Uhr folgte ein nächstes Highlight: Im Kirchenschiff hatten sich einige Gemeindemitglieder mit ihren Instrumenten versammelt. Die Kinder durften sich alle Instrumente anschauen, erfuhren die Besonderheiten und konnten sie sogar ausprobieren. Wer wird wohl mal welches Instrument erlernen?

Am Abend grillten die hungrigen Mäuler ihre Rote Wurst bei sommerlichem Wetter mit Stöcken über der Feuerschale, es gab außerdem Stockbrot, Pizza und zum Nachtisch gegrillte Marshmallows.

Als die kleineren Kinder begannen müde zu werden, gingen alle ins Schlaflager zum gemeinsamen Abschluss des besonderen Tages. Hier gab es eine Gute-Nacht-Geschichte und ein Gemeinschaftsgebet, bei welchem händchenhaltend jeder reihum seine Gefühle zum Ausdruck bringen konnte, was eine unbeschreibliche Atmosphäre schaffte.

Die größeren noch nicht so müden Kinder durften wieder nach draußen zum Feuer, es wurde Verstecken gespielt und bei einbrechender Dunkelheit Leuchtstäbe verteilt. Als auch bei dieser Altersgruppe die Müdigkeit hervortrat, hieß es auch hier: Zähne putzen und ab ins Zelt!

Nach einer erholsamen Nachtruhe begann der Sonntagmorgen mit Gebet und Frühstück. Als alle gerichtet waren, versammelte man sich bei den Zelten, um sich im Singkreis auf den Kindergottesdienst einzustimmen: Strecken/ beugen, Singen mit dem Körper zum wach werden, „Erbsen rollen über die Straße“, „Hände drücken“, der Jubiläumskanon wurde mit Rhythmusinstrumenten geübt, die Lieder „Beten hilft“ und „Gottes Kind“ gesungen. Die Kinder halfen auch noch beim Diakonendienst mit: Bibel hinrichten, Lieder aufstecken und Abendmahlskelche vorbereiten.

Evangelist Hans Grammel war Dienstleiter des etwas anderen Kindergottesdienstes: Alle saßen in Kreis auf dem Boden vor den Zelten. Das Textwort stand in Psalm 91,11: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen“. Es wurden unterschiedlichste Stellen aus der Bibel genannt, wo Engel vorkommen. Das Thema „Gebet“ wurde vertieft. Die Kinder meldeten sich abwechselnd zu Wort und gestalteten so aktiv den Gottesdienst mit. Es herrschte eine gespannte, offene und freudige Stimmung.

Nach dem Ende des Gottesdienstes der großen Gemeinde im Kirchenschiff liefen die Kinder samt ihrer Betreuer nach vorne an den Altar und setzen sich vor diesen nieder. Der Gemeindevorsteher Uwe Bergmann gesellte sich zu ihnen und interviewte sie. Somit erfuhr die Gemeinde von dem besonderen Übernachtungsevent, der Altarschmuck wurde vorgestellt und manche Anekdote verraten. Abschließend wurde der Jubiläumskanon gesungen, begleitet von Rhythmusinstrumenten und den Geschwistern der Gemeinde.

Ein wunderschönes Event ging zu Ende, welches die Kinder mit ziemlicher Sicherheit nie vergessen werden!