Kategorie: Highlights

Gemeindeausflug 2024

Jubiläum wurde mit einem tollen Ausflug am Bodensee abgeschlossen.

Nach dem ereignisreichen Jubiläum gab es mit diesem Gemeindeausflug einen gebührenden Abschluss. Dieser sollte etwas sein, was nicht alltäglich ist und doch alle daran teilnehmen können.

Die Lösung war, mit dem Bus nach Bodman an den Bodensee zu fahren. Von dort ging es weiter mit einem fast komplett besetzten Schiff nach Überlingen, wo es genügend Zeit gab, um an der Promenade entlang, den gut gefüllten Bodensee zu genießen. Der Pegel lag an diesem Tag in Konstanz knapp unter der 5-Meter-Marke.

Am Landungsplatz warteten die beiden Busse und weiter ging es zum Apfelzügle vom Hof-Neuhaus. Die beiden Zügle mit jeweils einem Traktor und 5 Anhängern fuhren durch die Apfelanlage des Hofs und bei mehreren Haltestationen gab es  Geschichten zu Land, Leute und Obst zu hören. Zum Abschluss gab es dort ein zünftiges, reichhaltiges und leckeres Abendessen.

Waldgottesdienst

Die Neuapostolische Kirchengemeinde Dornhan feiert Gottesdienst in freier Natur

Am Sonntag, den 10. September 2023, fand um 10 Uhr an der Hochgerichtshütte in Dornhan erstmalig ein Waldgottesdienst statt. Die Jugendlichen der neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan wollten aus Anlass des 100-jährigen Bestehens ihrer Gemeinde diese Idee umsetzen.

Die zahlreichen Gottesdienstbesucher trafen sich an der Stadthalle in Dornhan, um gemeinsam zum Ort des Gottesdienstes zu wandern. Von dort aus konnte man auch mit einem Shuttle-Service zur Hochgerichtshütte gefahren werden. Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Ziel erreicht.

Gemeindevorsteher Uwe Bergmann führte diesen besonderen Gottesdienst durch. Das Bibelwort aus Offenbarung 22, 12: „Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist“, war Grundlage dieses Gottesdienstes.

In seiner Predigt sprach er von einem besonderen Augenblick, den Gottesdienst in der Natur zu erleben. Zugleich ging er dankbar auf die Jugend und die Kinder der Gemeinde ein.

Unmittelbar kam er auf das Textwort zurück und betonte das Wort „Siehe“, welches mit einer Bestimmtheit auf etwas aufmerksam macht. Anschließend forderte er alle Zuhörer auf, mit viel Gottvertrauen den Weg des Evangeliums zu gehen. Gott habe „Großes geschaffen“ und den Menschen eine Verheißung gegeben. Es spiele keine große Rolle, wann er komme. Die Zusage, dass Gott komme, sei der Maßstab.

Gott schaue nicht auf einzelne Taten, die man in der Kirche oder am Nächsten tut, sondern auf das Gesamtbild, welches besonders vom Glauben und der Liebe geprägt sein soll. Es sei wichtig, das „Lebenswerk“ von einem selbst zu betrachten. Des Weiteren ging er auf den „Lohn“ ein. Mit dem Lohn sei gemeint, auf ewig bei Gott sein zu dürfen. Einen größeren Lohn, ein größeres Geschenk, gibt es nicht.

Priester Jens Schäfenacker sprach in seiner Predigt noch weitere Schwerpunkte an. Er gedachte der Gläubigen aus der Gemeinde, welche bereits verstorben sind. Im Zuge dessen sprach er den Wunsch aus, dass die Gemeinde weiterhin im irdischen Leben, wie auch im Glauben wirken solle. Ein ausgestreuter Same komme erst viel später zu einer gesegneten Ernte. Davon könne die spätere Generation profitieren, wie es heute möglich ist, von den Taten der vorherigen Generation zu ernten.

Es sei ein Teil göttlicher Gerechtigkeit, dass Gott nicht nur die Sünde sehen würde. Jeder habe die Chance, etwas wieder gut zu machen und zu dem anderen zu vergeben. Er betonte dies folgendermaßen: „Vergebung schafft neues Leben!“.

Der Rahmen für den Gottesdienst wurde bewusst einfach gehalten, damit man sich auch die Zeiten erinnert, als die Gläubigen sich noch in Wohnungen trafen um Gottesdienst zu feiern. Aus diesem Grund gab es nach dem Gottesdienst in alter Tradition Speckbrote um sich nach schöner Pflege der Gemeinschaft wieder auf den Nachhauseweg zu machen.

interner Bericht…

Geburtstagsgottesdienst mit Ständerling

Die Neuapostolische Kirchengemeinde Dornhan feiert ihren 100. Geburtstag

Am Mittwoch 23. August 2023 feierte die neuapostolische Kirchengemeinde Dornhan ihren 100. Geburtstag. Um 20:00 Uhr begann der Geburtstagsgottesdienst und im Anschluss war die Gemeinde noch zu einer kleinen Feier auf der Piazza eingeladen.

Der besondere Gottesdienst wurde von Gemeindevorsteher Uwe Bergmann durchgeführt. Dem Gottesdienst lag das Bibelwort Hebräer 12,1 zugrunde: „Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt. Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist“.

Zu Beginn der Predigt wurde Bezug genommen zu den Gemeindemitgliedern, welche bereits verstorben sind. Er ging auf die ersten drei Frauen ein, welche die Gemeinde Dornhan gründeten. Nur durch den aufopferungsvollen Einsatz der Vorfahren sei es der Gemeinde heute möglich, diesen Geburtstag zu erleben. An allererster Stelle gelte der Dank dem dreieinigen Gott, welcher den damaligen Gemeindemitgliedern immerdar seine helfende Hand gereicht hätte.

Gottes Allgegenwärtigkeit wird im 5. Vers aus Psalm 139 beschrieben: „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“. Gott umgebe uns heute, wie auch damals, von allen Seiten. Damit schenke er der Gemeinde Halt, Kraft und Orientierung. Als zukünftige Bitte würde es gelten, weiterhin mit ihm den Weg zu gehen, damit er auch zukünftig seiner Gemeinde Segen schenken möge.

In dem Bibelwort im Hebräerbrief ist eine Aufforderung enthalten, damals wie heute, alle Beschwerden abzulegen und mit göttlicher Geduld dem Ziel, auf ewig beim Herrn zu sein, voranzuschreiten.

Nachdem der Gottesdienst zu Ende war, wurde der Geburtstag in lauer Sommernacht mit erfrischenden Getränken gefeiert.

interner Bericht….

Jubiläumsgottesdienst mit Festakt

Gesegnete Vergangenheit, lebendige Gegenwart, freudige Zukunft – Festgottesdienst und Festakt lösen Freude und Begeisterung aus

Das Jubiläumsjahr der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan erreichte am Sonntag 17. Juli 2023 mit dem Jubiläumsgottesdienst und dem Festakt seinen Höhepunkt. Knapp 300 Besucher konnten dazu begrüßt werden. Neben den Kirchenmitgliedern waren zu diesem besonderen Tag auch ehemalige Gemeindemitglieder geladen, welche inzwischen verzogen sind. Bürgermeister Markus Huber, Vertreter anderer Konfessionen, sowie Freunde und Interessierte waren ebenfalls anwesend.

Apostel Martin Schnaufer (Apostelbereich Freiburg/Tübingen) konnte wegen einer Terminüberschneidung nicht persönlich anwesend sein, richtete aber in einem Grußwort an die Gemeinde seine Glückwünsche aus.

An den Eingängen der Kirche wurden alle herzlich begrüßt und erhielten ein Herz zum Anstecken mit der Aufschrift: „DU bist willkommen“.

Die Kinder der Gemeinde haben sich etwas ganz Besonderes überlegt: Ehe der Gottesdienst begann, trugen sie Herzen beschriftet mit unterschiedlichen Gedanken zum Jubiläum nach vorne. Die Impulse, wie etwa „Mach mit!“ oder „Freude in Christus“ wurden vorgelesen.

Gemeindevorsteher Uwe Bergmann führte den Gottesdienst durch. Nach erfolgtem Gebet mit der Bekanntgabe des Textwortes, sang der Gemeindechor das Lied: „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses“. Auf diese heilige Stätte nahm er unmittelbar Bezug. „Es ist wahrlich die Stätte, die uns sehr lieb ist, aber auch sehr wichtig“, betonte er. Es gebe zum einen die natürlichen Stätten: Wir würden sie tagtäglich aufsuchen und sie wären mit der Zeit vergänglich. Kurz darauf erläuterte er den Unterschied zur Stätte Gottes: „Hier aber in diesem Haus Gottes, wo wir Gottes Wort hören dürfen, wo wir immer tiefer in das Evangelium Jesu Christi hineingeführt werden, wo Jesus in den Mittelpunkt gestellt wird – das wird Ewigkeitsbestand haben“.

Der Gemeindevorsteher ging auf das Grußwort von Apostel Schnaufer ein. In dem Grußwort war die Dankbarkeit herauszulesen, welche im Zusammenhang mit dem Eingangslied: „Nun danket alle Gott“ stand. An allererster Stelle gelte die Dankbarkeit dem allmächtigen Gott. Er sei ein Gott der Liebe, auch wenn wir Menschen teils nicht verstehen würden, warum er manche Dinge zulasse. Gott habe seinen Sohn gesandt und jedem Menschen die Chance gegeben, Heil zu empfangen. In den vergangenen 100 Jahren habe Gott der Gemeinde seinen Segen geschenkt.

Bei dem Punkt Dankbarkeit wollte der Gemeindevorsteher auch denjenigen danken, die ihren Beitrag für die Gemeinde geleistet haben. Er wies auf die Gedenktafel hin, worauf alle Geschwister, die in den letzten 100 Jahren gestorben sind, mit Herzen symbolisiert sind. Dies verdeutlichte er folgendermaßen: „(…) ohne sie hätten wir heute nicht die Möglichkeit, unser 100-jähriges Gemeindejubiläum feiern zu dürfen.“

Ebenso bedankte er sich bei den „ehemaligen“ Gemeindemitgliedern, die stets in der Gemeinde mitgewirkt haben. Er habe sich sehr gefreut, einige von ihnen an diesem besonderen Tag zu sehen. Des Weiteren sprach er noch seinen Dank an die aus, die heute noch aktiv dabei sind und sich auch im Jubiläumsjahr so einbringen.

Sein Dank gelte auch an die Stadt Dornhan, die so manches für die Kirchengemeinde ermöglicht habe. Als das Kirchengebäude renoviert wurde, durften die Gottesdienste beispielsweise in der Stadthalle ausgeführt werden.

In dem Grußwort war ein Auszug aus Römer 8, die Verse 38-39 zu lesen: „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“ Damit hob der Apostel die Bedeutung der Liebe Gottes hervor und verdeutlichte, dass wir alle zuversichtlich in die Zukunft blicken könnten.

Dem Gottesdienst lag das Wort: „Wie heilig ist diese Stätte! Hier ist nichts anderes als Gottes Haus, und hier ist die Pforte des Himmels.“ (1. Mose 28, Teil aus Vers 17) zugrunde. Der Gemeindevorsteher sprach den Zusammenhang zum Jubiläumsmotto „Gesegnete Vergangenheit, lebendige Gegenwart, freudige Zukunft“ aus. Er ging auf die Bestandteile des Mottos ein. Man könne wahrlich von einer gesegneten Vergangenheit sprechen, denn die Gemeinde Dornhan habe durch den reichen Segen Gottes schon so einiges erleben dürfen. Die Gegenwart sei lebendig – Kinder und Jugendliche würden sich einbringen, die Gemeinde erlebe durch Gottes Wort Gnade und das Evangelium Christi schenke der Gemeinde Kraft. Die Zukunft sei freudig – der Gemeinde stehe das Wiederkommen des Gottessohnes vor Augen und sie freue sich darauf, auf ewig bei Gott zu sein.

In seiner Predigt fasste er die biblische Geschichte grob zusammen: Jakob war auf der Flucht nach Haran. Bei Sonnenuntergang legte er sich schlafen und hatte einen Traum. Er sah eine Himmelsleiter, worauf Engel hinauf- und hinabgingen. Sie stand für die Verbindung zwischen Erde und Himmel. Oben auf der Leiter war Gott zu sehen, dieser sprach: „Und siehe ich bin mit dir und will dich behüten“.  Der Gemeindevorsteher hat den Anwesenden empfohlen, sich in die Rolle Jakobs hineinzuversetzen. Diese Worte hätten Jakob Mut gegeben, weiterzuziehen. Nicht nur Jakob galten diese Worte, sie würden uns allen heute noch gelten.

In Bezug auf den Jubiläumsgottesdienst verdeutlichte der Gemeindevorsteher, dass wir uns alle in dieser Stätte Gottes wohlfühlen könnten. „Wir erleben die Herrlichkeit Gottes – hier in diesem Haus!“, schilderte er. Doch er fragte die Gottesdienstbesucher, ob dieser Ort wirklich für sie heilig sei. Wir alle würden einen Weg gehen. Dies sei unser Lebensweg. Auf diesem Weg stehe uns Gott bei. Doch würden wir auch einen Glaubensweg gehen, wo wir schon einmal ins Zweifeln geraten könnten. Wenn es uns nicht gut gehe, rief der Gemeindevorsteher dazu auf: „Dann lasst uns diese heilige Stätte aufsuchen!“ Eine Stätte sei heilig, wenn das Wort Gottes durch den Heiligen Geist offenbart werde. Abschließend mit den Worten: „Hier im Hause Gottes empfangen wir alles, was wir brauchen, für unser ewiges Heil!“ drückte er die Nähe in Gott aus.

Beim Altarwechsel sangen die Kinder das Lied „Sing mit mir ein Halleluja“. Priester Jens Schäfenacker wurde zu einem weiteren Wortbeitrag gerufen. Er ging ebenso auf das Motto ein. Zugleich sprach er von der wunderbaren Gnade Gottes und der Geborgenheit in der Heiligen Stätte. Er rief alle dazu auf, mit Glauben und Hoffnung zu arbeiten, aber die Liebe nie zu vergessen.

Nach dem Gottesdienst durften sich alle bis 11:30 Uhr im Innen- und Außenbereich der Kirche aufhalten. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt – es gab Getränke und Fingerfood. Extra zum Jubiläum wurde eine spezielle Torte angefertigt.

Der Festakt begann mit dem gemeinsam gesungenen Jubiläumskanon „Lasst uns miteinander…“. Grußworte wurden von Bürgermeister Markus Huber, vom Vorsitzenden von Dornhan AKTIV! Christoph Blöchle und von Pfarrer Christoph Gruber als Vertreter der christlichen Gemeinden in Dornhan gesprochen. Außerdem war die evangelisch-methodistische Kirche durch Pastor Blum und die katholische Kirche durch die Vorsitzende des Kirchengemeinderats Maria Paul vertreten. Musikalische Beiträge vom gemischten Chor, Männerchor, Frauenchor, den Kindern, Jugendchor und dem Orchester umrahmten den Festakt. Mit Auszügen aus der Chronik der Kirchengemeinde wurde über die besonderen Ereignisse der Geschichte berichtet.

Der Festtag wurde anschließend noch gemütlich bei schönem Sommerwetter im Außenbereich gefeiert.

interner Bericht….

Jubiläumskonzert

Anbetung – Gottes Liebe – Lob und Preis“ –
Das Jubiläumskonzert erreichte die Herzen von Jung und Alt

Am Samstagabend, den 17.06.2023 um 18 Uhr, fand das Jubiläumskonzert in der Neuapostolischen Kirche Dornhan statt. Nach monatelanger Vorbereitung erfolgte dies als weiteres Highlight im Jubiläumsjahr zum 100. Geburtstag der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan. Knapp 200 Besucher konnten begrüßt werden.
Die Gestaltung übernahm der Gemischte Chor sowie der Kinder-, Frauen- und Männerchor, das Gemeindeorchester und weitere Spieler. Insgesamt waren es 85 Sänger und Spieler, alle aus der Neuapostolischen Kirchengemeinde Dornhan. Neben den musikalischen Beiträgen durften die Zuhörer der Moderation zum Inhalt des Konzertes lauschen.
Gemeindevorsteher Uwe Bergmann beendete den Abend nach seinem Schlusswort mit einem Gebet. Die Zuhörer bedankten sich bei allen Aktiven mit stehendem Applaus für die freudigen und zu Herzen gehenden Vorträge. Herzlich wurden die Konzertbesucher anschließend zu einem gemeinsamen Stehempfang eingeladen!

interner Bericht…

Freudiger Jahresauftaktgottesdienst

„Mit Christus dienen und regieren!“ – Ein freudiger Jahresauftaktgottesdienst begrüßt das 100- jährige-Jubiläumsjahr 2023

Was für ein segensreicher Start in das 100-Jährige-Jubiläumsjahr 2023! Am Sonntag, den 1. Januar 2023, besuchte Apostel Martin Schnaufer (Apostelbereich Freiburg/Tübingen) die Gemeinde Dornhan, um mit der großen Glaubensgemeinde – Dornhan, Alpirsbach, Rötenberg, Fluorn, Oberndorf, Lindenhof und Hochmössingen – das geistliche Jahr 2023 zu eröffnen, sowie das besondere 100-jährige-Jubiläumsjahr Dornhans in die Wege zu leiten. Feierlich umrahmt und mit vielen herzlichen Opfergaben konnte sich die gesamte Glaubensgemeinde intensiv dem Jahr 2023 widmen. Das Gemeindeorchester bereitete vor dem Gottesdienst viel Freude mit einigen Liedern. Doch was gab der Apostel der Glaubensgemeinde für das Jahr 2023 denn in seinem Dienen mit auf den Weg?

Direkt zu Beginn des Gottesdienstes drückte der Apostel aus, dass er sich sehr darüber freuen würde, mit der Glaubensgemeinde den Neujahrgottesdienst zu feiern und wünschte der Gemeinde ein gesegnetes neues Jahr. Kurz darauf kürte der Chor den Jahresauftaktgottesdienst mit einem prachtvollen Vortrag des Liedes „Herr komme bald“ und schaffte somit eine erwartungsvolle  Atmosphäre auf das Wiederkommen Jesu Christi. In seiner Predigt führte der Apostel an, dass solch ein Jahreswechsel immer mit einem gewissen Charakter seinen Lauf nimmt. Es sei die Zeit, in der man sich doch so häufig darüber Gedanken macht, was im vergangenen Jahr geschah und demzufolge, was das neue Jahr wohl mit sich bringen wird. Im Grunde – so formulierte es der Apostel – sei es doch ausschließlich der Wechsel von Samstag auf Sonntag, doch festgelegte Zeitrahmen wie diese bewegten die Menschen auf eine ganz besondere Art und Weise. Rückblickend auf das Jahr 2022 gebe es so manche Geschehnisse, die zuvor nicht hätten im Geringsten erahnt werden können. Es gebe auch einige Auswirkungen auf die Menschheit, die das Jahr 2022 mit sich brächten. Apostel Schnaufer bestätigte, dass sich Gott am ersten Januar 2022 sehr wohl darüber im Klaren war, dass es in den nächsten sechs Wochen in der Ukraine Krieg geben wird. In diesem Zusammenhang betonte er aber auch die Wichtigkeit des Glaubens, dass Gott alles bedachtsam in seinen Händen hält und sich stets darüber bewusst ist, welche Geschehnisse gerade ihren Lauf nehmen. Mit folgenden Worten, die im Übrigen auch der Stammapostel sinngemäß den Glaubensgemeinden regelmäßig vor die Augen führt, brachte er diese Glaubensüberzeugung zum Vorschein: „Der liebe Gott hat seinen Plan nicht anpassen müssen. Er wurde nicht überrascht, von irgendwelchen menschlichen Veränderungen. Der liebe Gott hat nicht plötzlich staunen müssen, was alles möglich ist und sich nochmal neu Gedanken machen müssen, darüber, wie er jetzt darauf reagiert.“

Jedes Jahr aufs Neue – so auch im vergangenen Jahr – weiß der himmlische Vater ganz genau, was auf jeden Einzelnen von seinen Kindern zukommen wird. Besonders in Tagen wie diesen macht man sich häufig Gedanken darüber, was nun hinter einem liegt. Eng damit verknüpft brachte der Apostel zum Ausdruck, dass einige vielleicht im Hinblick auf die Vergangenheit sagen können, dass sie zunächst die Zu- und Umstände überhaupt nicht nachvollziehen konnten, doch im Nachhinein sagen, dass sie alleine nicht gewusst hätten, wie die Situation hätte anders ablaufen können. Andererseits – so verdeutlichte es der Apostel ebenfalls – bereiteten vergangene Vorbelastungen eine Hürde zum Neujahrswechsel. Viele Menschen wussten im vorherigen Jahr nicht, wie es weitergehen sollte und die Bitten im Gebet wurden für sie noch nicht auf sichtbare Weise erhört. Hierbei nahmen Frust und Enttäuschung einen Platz in ihrer Seele ein und es fällt ihnen schwer, in das neue Jahr zu wechseln. Doch der Apostel rief dazu auf, dass es einen Grund gibt, sich auf das neue Jahr zu freuen, wenn der Blick auf die Wiederkunft Jesu Christi gerichtet wird. Dieser Blick würde der Glaubensgemeinde Perspektive und Freude verleihen. Es würde sich lohnen, über die Wiederkunft des Gottessohnes nachzudenken und egal wo man sich je befindet, dieser Gedanke holt einen jederzeit ab.

Der Gottesdienst beruhte auf dem bekannten Bibelwort aus Offenbarung 20, 6: „Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre“. Das Jahresmotto „Mit Christus dienen und regieren“ stellte der Apostel in einen gewissen Zusammenhang mit dem Textwort. Zunächst fällt das Auge auf die Zukunft, auf die Schöpfung Gottes und auf das Tausendjährige Friedensreich, was sich in stetiger Verbindung mit der heutigen Zeit befindet. Kurz darauf verlieh er den Glaubensgeschwistern eine kurze Gliederung, aus welchen Abschnitten die erste Auferstehung stattfinden wird, denn ehe das Tausendjährige Friedensreich beginnt, findet die Wiederkunft des Gottessohnes statt und die Auferstehung der Märtyrer. In dieser Zeit wird Satan gebunden sein und hat keinen Einfluss mehr, zugleich wird jeder Einzelne das Evangelium an der Seite Jesu Christi lehren. Im Tausendjährigen Friedensreich gründen alle mit dem dreieinigen Gott eine erstaunliche und segensreiche Gemeinschaft. Doch obwohl das Böse gebunden ist, kann der Mensch Fehler machen. Im Zuge dessen betonte der Apostel, dass die Menschen sich oft daran festhalten, dass das „das Böse“ war, welches ihr Handeln verursacht hat. Dies ist zwar richtig, dennoch vermittelte er eine kleine Änderung dieser Ansichtsweise: „Eine Versuchung muss nicht eine Verführung werden“. Als allgemeiner und fundamentaler Bestandteil der Reichsgottesgeschichte dient die Tatsache, dass bis zum Ende des Tausendjährigen Friedensreich jeder Mensch, der je gelebt hat, zu Jesus Christus eingeladen wurde. Jeder darf bei der Verkündung des Evangeliums mithelfen – mit Christus dienen und regieren!

Die Worte, die in dem Jahresmotto stecken, nahm der Apostel zum Anlass, genauer darauf einzugehen. „Dienen“ bedeutet bei der neuen Schöpfung, dass die Menschen den Herrn aus vollster Dankbarkeit und Liebe anbeten und lobpreisen. In der heutigen Zeit bedeutet das Dienen dem Herrn, dass man sich ihm vollkommen widmet. Es gilt, sein Wesen in die Tat zu bringen. Dies geschieht bereits im Gottesdienst, wenn man sich für einen gewissen Zeitabschnitt von seinem Alltag verabschiedet und Lobpreisung dem allmächtigen Gott während der Feier eines Gottesdienstes schenkt. „Regieren“ wiederum heißt nicht Macht auszuüben, wie man so häufig denkt, sondern, dass man mit Gott im Tausendjährigen Friedensreich sein Werk verkündet und dies aus voller Liebe.

Um die Eigenart des Jahresmottos zu repräsentieren, unterstrich der Apostel in seinem Dienen auch die Wichtigkeit der Gemeinschaft zueinander. Die Glaubensgemeinde soll sich immer mit den Worten: „Das ist doch mein Bruder/ meine Schwester!“ darüber bewusst sein, wie wichtig es doch ist, die Gemeinschaft zu pflegen und demzufolge die so häufig entstehenden Abgrenzungen untereinander zu vermeiden.

In seiner Predigt kam der Apostel auch auf das am Anfang gesungene Lied „Herr komme bald“ zurück und schätzte die im Lied vorhandene Formulierung „…die Seele ist bereit“ als relativ gewagt ein, denn ist die Seele eines jeden Einzelnen dazu „bereit“? Es wird als die Aufgabe eines jeden angesehen, sich die Wiederkunft Jesu Christi auch in diesem Jahr vorzustellen und vielleicht auch innerlich abzuwiegen, warum dieses Ereignis von solcher Bedeutung sein wird. Wollen wir am Tag des Herrn dabei sein, um von irdischen Problemen erlöst zu werden, oder wollen wir am Tag des Herrn dabei sein, weil wir ihn lieben und mit ihm in ewiger Gemeinschaft bleiben möchten? Diese Motivationsfrage warf er sinngemäß in die Runde und ging auf den persönlichen Hintergrund, warum man bei der Wiederkunft Jesu Christi teilhaben möchte, ein.

Auch das 100-Jährige-Jubiläumsjahr der Gemeinde Dornhan wurde in seiner Predigt miteinbezogen, wobei er zugleich auf den kommenden Jubiläumsgottesdienst im Juli hinwies. Es sei eine wichtige Herzensangelegenheit, sich darüber Gedanken zu machen, was in den letzten 100 Jahren geschah und wie der Herr seiner Gemeinde die Möglichkeit gegeben hat, sich zu entfalten. Die Gemeinde Dornhan soll das 100-Jährige-Jubiläumsjahr als bedeutungsvoller Anlass nehmen, Dankbarkeit auszudrücken. Doch viel wichtiger sei es, sich Gedanken über die Zukunft zu machen, denn das ist das, was die Gemeinde schlussendlich auch weiterbringen kann. Die Vergangenheit dient dazu, dass die Menschen aus gewissen Ereignissen etwas lernen können, um dies dann auf ihre zukünftigen Taten zu übertragen.

Anlässlich des Beginns des Jubiläumsjahres von Dornhan, diente Hirte Uwe Bergmann (Gemeindevorsteher Dornhan) in diesem Gottesdienst mit und ging dabei auf so manche Schwerpunkte ein. Das Herzstück seines Mitdienens war die getroste Aussicht in die herrliche Zukunft und dass Gott immer mit seinen Kindern ist. Als bedeutungsvoller Aufruf galt es, auch in diesem Jahr daran zu arbeiten, dem Wesen Jesu Christi immer ähnlicher zu werden.

Es empfingen zwei Kinder aus der Gemeinde Dornhan die Gabe des Heiligen Geistes durch die Handauflegung des Apostels.

Nach dem Gottesdienst durfte der Jubiläumskanon „Lasst uns miteinander“ nicht fehlen, welcher zum ersten Mal von der gesamten Gemeinde angestimmt wurde. Zu Beginn fingen die Kinder an und sangen eine Strophe alleine. Danach setzten der Chor und die ganze Gemeinde mit ein, sangen, lobten und dankten miteinander gemeinsam dem Herrn! Dies war wahrhaftig ein toller gelungener Start in 2023.

Stammapostel in Dornhan

„Du bist mein!“ – Die Predigt unseres Stammapostels in Dornhan


Man kann wahrlich von einer Überraschung sprechen, als wir am 14. August 2022 einen Gottesdienst mit unserem Stammapostel Jean-Luc Schneider in Dornhan erleben durften. Mit vielen Emotionen und der wohl einmaligen Möglichkeit, sich am Ende des Gottesdienstes noch persönlich von ihm zu verabschieden, konnten wir alle dieses segensreiche Erlebnis auf uns wirken lassen. Doch welche Herzstücke lassen sich aus dem Dienen unseres Stammapostels erschließen?
Am Anfang seiner Predigt teilte uns der Stammapostel mit, dass er an diesem Sonntag ursprünglich in der ukrainischen Hauptstadt Kiew gewesen wäre, dies aber den vor Ort herrschenden Bedingungen und dem Krieg geschuldet nicht umsetzbar war. Dabei wies er deutlich auf das Leid, welches die Menschen in der Ukraine täglich durchleben müssen, und auf die Ängste, mit denen sie momentan konfrontiert werden, hin. Auch brachte er zum Ausdruck, dass auf globaler Ebene in vielen Ländern und Gebieten unserer Erde Unfrieden und Not eine präsente Rolle einnehmen. Ab und an könnten wir Menschen doch dann kein Verständnis mehr dafür aufbringen, warum Gott all das Elend wohl nicht lindert. Demzufolge erwähnte er, dass aus menschlicher Sicht dann häufig hinterfragt wird, aus welchem Hintergrund Gott sich in solchen Situationen nicht einhakt, und für Frieden sorgt. Hierbei können Glaubenszweifel einen gewissen Raum in unserer Seele einnehmen und wir stellen somit in Frage, ob es Gott überhaupt gibt. Eine wirkliche Begründung, warum Gott diese Handlungen zulässt, gibt es für uns Menschen nicht wirklich. Wenn wir nun aber in der Bibel genauer nachlesen, so würden wir erkennen, dass schon zur damaligen Zeit die Menschen von jeglichen Zu- und Umständen geplagt wurden. Ein Beispiel hierfür führte unser Stammapostel mit dem jüdischen Volk im Alten Testament an. Damit wolle er gewiss die heutigen Notsituationen nicht verharmlosen, dennoch eines klar betonen: „Ich möchte daran erinnern, dass der Helfer noch immer größer ist als die Not.“ Der Gottesdienst beruhte auf dem Bibelwort Jesaja 43, Vers 1: „„Und nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.“ In seiner Predigt thematisierte der Stammapostel des Weiteren, dass der Prophet Jesaja seinem Volk in dem Exil die wertvolle Botschaft vermittelte, dass es das erwählte Volk Israel sei. Jakob hat zur damaligen Zeit die Prophezeiung erhalten und um den Segen gekämpft, den er dann auch bekommen hat. Schließlich schaffte unser Stammapostel einen gewissen Zusammenhang zu der heutigen Zeit, als er darauf aufmerksam stimmte, dass Gott auch heute noch seinem Volk Zeichen gibt. Gott ruft jedem einzelnen von uns ins Gedächtnis, dass er jeden von uns geschöpft hat, uns einen Weg bereitet hat und uns auf diesem Weg stets begleitet. Der Stammapostel verdeutlichte unsere Glaubensüberzeugung, dass jeder von uns geboren wurde, weil es Gottes Wille war, dass es uns gibt. Zudem hat der Stammapostel der Glaubensgemeinde einen entscheidenden Appell mit auf die Wege gegeben: Immer wieder sollen wir uns alle bewusstwerden, dass alles in Gottes Hand liegt. Denken wir darüber nach, wie der Herr sein Werk geschaffen hat. Er hat bei jedem einzelnen von uns bei der Taufe, bei der Versiegelung, bis hin zur Konfirmation angeklopft. Der dreieinige Gott sorgte dafür, dass uns die Erbsünde abgewaschen wurde und
dass wir die Chance dazu haben, als Erstlinge in sein Reich einzuziehen. Bei der Versiegelung hat uns unser Herr in einer Gemeinde als Gotteskinder aufgenommen, in der wir uns immer geborgen fühlen können. Auch bei der Konfirmation hat er uns bei unserem Namen gerufen, dass wir ihm unser Gelübde abgeben konnten, ihm ewig treu zu bleiben und dem Bösen zu entsagen. Gott lenkt und leitet alles. Selbst heute ist er noch stets vertraut mit dem irdischen Leben eines jeden einzelnen. Er besitzt das läufige Wissen darüber, wie es uns geht und wer wir sind. Er weiß, wie wir im Moment handeln und in der Vergangenheit gehandelt haben. Doch egal was je geschah und wie wir je gesündigt haben, er sagt zu uns: „Komm!“ Nicht zu vergessen sind die Lebensabschnitte, in denen wir hilflos sind und selbst nicht wissen, wie es mit unserem Leben einmal weitergehen soll. Zukunftsängste und Sorgen prägen dann unseren Alltag, aber unser Stammapostel verkündigte uns: „Mach dir keine Sorgen! Gott sagt dir: Du bist mein! Ich werde für dich sorgen! Ich habe dir eine Verheißung gegeben, und ich werde sie ausführen.‘“ Eng damit verknüpft wurde in seiner Predigt verdeutlicht, was Segen wirklich bedeutet. Segen ist nicht auf materielle Dinge zurückzuführen, sondern darauf, dass Gott uns Kraft gebe, im Glauben treu zu bleiben. Mit all diesen tiefgründigen Schwerpunkten, die in seinem Dienen lagen, möchten wir nun zuversichtlich und demutsvoll in die Zukunft blicken. Danken wir unserem himmlischen Vater, dass er uns diesen Gottesdienst geschenkt hat!